Use Case: Prozessoptimierung mit 3D-Druck

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ERIKS ist ein spezialisierter Industriedienstleister, der eine breite Palette an technischen Produkten, maßgeschneiderten Lösungen sowie Co-Engineering und zugehörige Services anbietet. Das Unternehmen wurde vor mehr als 80 Jahren gegründet und hat sich durch den Einsatz führender Technologien wie dem 3D-Druck mit Ultimaker-Ökosystem eine Spitzenposition in der Branche erarbeitet. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, den vielfältigen Anforderungen seines breit gefächerten Kundenstamms gerecht zu werden. Mit über 5.000 Mitarbeitern in 15 Ländern ist ERIKS als Spezialist für eine Vielzahl von Produkten anerkannt und bietet eine umfassende Palette hochwertiger Maschinenbaukomponenten und Dienstleistungen an.



Optimierung von Fertigungsprozessen durch Ultimaker 3D-Drucker

Als Vorreiter des 3D-Drucks hat ERIKS diese Technologie in verschiedene Bereiche seiner Tätigkeit integriert, von Vorrichtungen und Werkzeugen bis hin zu Produktionskomponenten.

Ein besonderer Schwerpunkt bei ERIKS liegt auf modernen, effizienten Fertigungsprozessen, um mit mehr Effizienz, besserer Qualität und weniger Ressourcen echte Mehrwerte für die Kunden zu schaffen.

Das Engagement für Qualität und Präzision hebt ERIKS von seinen Mitbewerbern ab – erkennbar an der Entscheidung, 3D-Druck in sauberen Produktionsanlagen einzusetzen.

Insbesondere hat ERIKS mit der Zertifizierung des Verfahrens zur Herstellung von lebensmittelechten gedruckten Teilen einen wichtigen Meilenstein erreicht und sich damit weltweit als einer der Vorreiter positioniert.

Die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit der UltiMaker 3D-Drucker

Die Mehrzahl der 3D-Drucker von ERIKS wird für die Herstellung von Prototypen, kundenspezifischen Vorrichtungen und Werkzeugen für Produktions- oder Wartungszwecke eingesetzt.

Im Laufe der Zeit hat das Unternehmen die Nutzung des 3D-Drucks für Endverbrauchsteile erweitert, wobei eine Vielzahl von Materialien verwendet wird, um spezifische Anforderungen wie Hitzebeständigkeit, Lebensmittelsicherheit oder EMD-Sicherheit zu erfüllen.

Job van de Sande, Leiter der technischen Abteilung bei ERIKS, weist auf die Vielseitigkeit des 3D-Drucks hin, der die Herstellung flexibler oder steifer Komponenten ermöglicht, die auf verschiedene Anwendungen zugeschnitten sind, einschließlich der Optimierung von Montage- oder Produktionsprozessen, Qualitätsinstrumenten und Sicherheitseinrichtungen.

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Van de Sande betont die Bedeutung von UltiMaker auf ihrem Weg zum 3D-Druck und erklärt: "Wir haben UltiMaker zur bevorzugten Plattform für den FDM-3D-Druck bei ERIKS gemacht. Jetzt haben wir unsere Druckerflotte auf etwa 25 Drucker in 10 verschiedenen Teams in sechs Ländern erweitert."

ERIKS setzt verschiedene UltiMaker-Drucker der S-Serie ein, darunter den neuesten UltiMaker S7 3D-Drucker. Die Zuverlässigkeit und Zukunftssicherheit von UltiMaker waren für ERIKS ausschlaggebend, um sicherzustellen, dass die Investition in die Drucker auch auf lange Sicht Bestand hat.

Van de Sande würdigt die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit von UltiMaker und sagt:

"Es ist sehr wichtig, dass die Drucker, die wir heute kaufen, auch in fünf Jahren noch nutzbar sind. Und dank der ständigen Updates, zum Beispiel der Firmware, konnten wir die gesamte Flotte der UltiMaker-Drucker, die wir im Laufe der Jahre gekauft haben, weiter nutzen."

IGO3D-Blog-Usecase-Eriks-Ultimaker-Bohrschablone Bohrschablone für das Elektronik-Gehäuse

Ein reibungsloserer, schnellerer und besserer Prozess mit 3D-Druck

Jan Brabander, Produktmanager bei ERIKS Industrial Plastics in Ede, Niederlande, betont die wichtige Rolle des 3D-Drucks in ihren Prozessen, insbesondere für das Rapid Prototyping und die Kleinserienfertigung, wo Kosteneffizienz und Geschwindigkeit eine entscheidende Rolle spielen.

"Während des Entwicklungsprozesses können wir ein Teil so herstellen, dass wir es unserem Produktionsteam oder unseren Kunden leichter präsentieren können. Wir setzen den 3D-Druck auch intern in unseren Prozessen ein, etwa in der Produktion oder der Qualitätskontrolle. Zum Beispiel Werkzeuge für die Montage von Produkten, zur Überprüfung von Abmessungen oder um unsere Prozesse schneller, reibungsloser und qualitativ besser zu gestalten. Wir setzen den 3D-Druck zunehmend ein, um Teile für den Endverbraucher zu produzieren, die in Industriequalität gefertigt sind und in den Maschinen oder Fabriken unserer Kunden eingesetzt werden können."

IGO3D-Blog-Usecase-Eriks-Ultimaker-Montagevorrichtung Montagevorrichtung für Motoren

ERIKS Industrial Plastics ist auf CNC-Bearbeitung und Spritzguss spezialisiert, integriert aber zunehmend den 3D-Druck als praktische Option für die Herstellung kundenspezifischer Teile.

Van de Sande erklärt: "Ob es sich um eine Anwendung handelt, die hitzebeständig, lebensmittelecht oder EMD-sicher sein muss, der 3D-Druck funktioniert. Aber auch wenn wir dynamischere Eigenschaften benötigen, wie z. B. flexible oder sehr steife Teile, können wir die 3D-Drucker wirklich dafür einsetzen."

Die Produktionsanlage für technische Kunststoffe in Ede ist darauf ausgelegt, lebensmittelechte Teile gemäß EC1935 und unter Einhaltung der GMP-Normen (Good Manufacturing Practice) herzustellen.

Van de Sande skizziert einen Bottom-up-Ansatz für die Einführung des 3D-Drucks. Teams bei ERIKS werden motiviert, das Potenzial des 3D-Drucks in ihren Produktionsumgebungen zu erkunden, um nach und nach Teil der 3D-Druck-Expertengruppe zu werden. ERIKS hat eine Gemeinschaft aufgebaut, in der Experten aus verschiedenen Geschäftsbereichen und Standorten zusammenkommen, um Ideen und Wissen auszutauschen und so einen ganzheitlichen Ansatz für die Einführung des 3D-Drucks zu gewährleisten.

Der Einsatz von Trinckle, einer Software, die parametrisches Design und Automatisierungslösungen bietet, hat den 3D-Druck weiter automatisiert, indem es einer breiteren Gruppe von Personen, die nicht unbedingt einen technischen Hintergrund haben, ermöglicht, Anwendungen zu erstellen und den 3D-Druck zu nutzen. Die Software bietet auch eine Reihe von Standardvoreinstellungen für Vorrichtungen, die es ERIKS ermöglichen, die Erstellung von 3D-Druckanwendungen zu rationalisieren und zu beschleunigen.

IGO3D-Blog-Usecase-Eriks-Ultimaker-Materialstation Die UltiMaker Material Station bietet eine einfache Frontbeladung für bis zu sechs Spulen Filament, Erkennung von Filamenten, NFC-Erkennung mit kompatiblen Materialien und automatischen Materialwechsel.

Die Kraft des UltiMaker 3D-Druck-Ökosystems effektiv nutzen

ERIKS hat das gesamte UltiMaker 3D-Druck-Ökosystem übernommen und nutzt den UltiMaker Marketplace und die Digital Factory Enterprise Edition, um einen Standard innerhalb der Organisation zu etablieren.
Digital Factory bietet eine umfassende 3D-Drucker-Verwaltungslösung, mit der Benutzer ihre Projekte vorbereiten, in die Warteschleife stellen, drucken und remote verwalten können. Die Zuverlässigkeit und die ständigen Updates, einschließlich Firmware und Anwendungen wie Cura – das weltweit beliebteste Slicing-Programm – haben dafür gesorgt, dass ERIKS eine langfristig nutzbare Druckerbasis unterhält und den Teams die Möglichkeit gibt, die Anwendungen für den 3D-Druck zu erweitern.

Sicherheit ist für ERIKS und seine Kunden von größter Bedeutung. Die Implementierung der Digital Factory Enterprise Edition gewährleistet einen sicheren Betrieb, indem die Systeme hinter Firewalls gehalten werden, während die Cura Enterprise Edition die Zusammenarbeit mit IT-Partnern erleichtert, um eine nahtlose Integration des Technologie-Stacks zu gewährleisten. Dieser umfassende Ansatz hat es ERIKS ermöglicht, eine große Gemeinschaft von Enthusiasten und Experten zu schaffen und die breite Akzeptanz des 3D-Drucks zu fördern.

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Cura, die 3D-Drucksoftware von UltiMaker ermöglicht es den Ingenieuren von ERIKS, schnell zu entwerfen und Iterationen durchzuführen, um sicherzustellen, dass Komponenten nach Spezifikation erstellt werden.

Design Flexibilität durch 3D-Druck

Brabander hebt die Vorteile des 3D-Drucks weiter hervor und erklärt: "Die Designflexibilität ist ein wesentlicher Vorteil. Es gibt weniger Einschränkungen im Produktionsprozess. Außerdem ist es sehr schnell."

Die Flexibilität des 3D-Drucks ermöglicht ein schnelles Prototyping während der Entwicklung und vereinfacht die Kommunikation mit Produktionsteams und Kunden. ERIKS wählt strategisch zwischen verschiedenen Fertigungs-/Produktionstechnologien, wobei Faktoren wie Chargengröße, Anzahl der Teile, Vorlaufzeit und technische Parameter berücksichtigt werden, um die Kundenanforderungen effizient zu erfüllen.

ERIKS legt großen Wert darauf, die Anwendungen der Kunden genau zu verstehen und bietet den 3D-Druck als Lösung an, wenn er den Bedürfnissen des Kunden entspricht.

Brabander unterstreicht: "Wir drängen nicht auf eine bestimmte Technologie. Wir können den 3D-Druck als ein Werkzeug in unserem Werkzeugkasten verwenden, wenn er die beste Lösung für unseren Kunden bietet."

Da ERIKS den 3D-Druck an immer mehr Standorten einsetzt, erwartet das Unternehmen zunehmende Kosten- und Zeiteinsparungen, wodurch sich die Einsatzmöglichkeiten der Technologie weiter erhöhen werden.

Brabander fährt fort:

"Der wirkliche Vorteil aus unserer Sicht ist, dass wir in der Lage sind, qualitativ bessere Teile für unsere Kunden schneller zu produzieren. Die Designflexibilität und die Geschwindigkeit des 3D-Drucks machen ihn zu einer optimalen Wahl für bestimmte Anwendungen."

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Fazit

Der zukunftsorientierte Ansatz von ERIKS im Bereich des 3D-Drucks hat nicht nur die internen Fertigungsabläufe verbessert, sondern ist auch zu einem wertvollen Werkzeug bei der Erfüllung von Kundenanforderungen geworden. Die Kombination aus der Zuverlässigkeit von UltiMaker, kontinuierlichen Updates und einem umfassenden 3D-Druck-Ökosystem hat ERIKS an die Spitze der Fertigungsinnovation gebracht.

"Mit der Entwicklung zuverlässigerer und reproduzierbarer Endteile hat ERIKS begonnen, Schritte zu unternehmen, um sich den Industriestandards anzupassen und sicherzustellen, dass der 3D-Druck wirklich zur Alternative oder sogar zur bevorzugten Wahl für neue und spannende High-End-Anwendungen wird. Um unsere Möglichkeiten innerhalb von ERIKS zu erweitern, hat sich UltiMaker bereits als zuverlässige und flexible Lösung erwiesen", so van de Sande abschließend.


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