Ford erfindet effiziente Fertigung dank des 3D-Drucks neu - Teil 2

Lokale Fertigung

Durch die Verwendung von Ultimaker 3D-Druckern können lokale Mitarbeiter ebenfalls die benötigten Werkzeuge in 3D herstellen. Ford platziert Ultimaker 3D-Drucker in Fabriken in ganz Europa, darunter in Spanien, Italien und Rumänien. Das Designteam in Deutschland stellt die Entwürfe elektronisch zur Verfügung und die Werkzeuge können dadurch am nächsten Tag dank der Technologie eingesetzt werden.

Aber Ford geht auch noch einen Schritt weiter. Mit der generativen Softwarelösung Paramate von Trinckle können die Mitarbeiter in diesen Werken Vorrichtungen ohne jegliche Erfahrung in der 3D-Konstruktion erstellen. Das Team in Köln entwickelt Komponenten, die sie für bestimmte Teile an Werkzeugen wie Griffe und Magnethalter verwenden können. Der Ingenieur lädt das Design des Autos, fügt Griffe hinzu und die Software generiert die Vorrichtung. Dieses Design kann direkt an Ultimaker Cura geschickt und mit den Ultimaker Druckern vor Ort gedruckt werden.

Heute sind nur noch die erfahrenen Verfahrenstechniker in der Lage, komplexe Vorrichtungen zu konstruieren. In Zukunft kann auch der ungeschulte Arbeiter mit dieser Software seine eigenen Werkzeuge erstellen.

Vorteile des 3D-Drucks

Bisher war das Pilotprojekt sehr vorteilhaft für Ford. Per Custom Tool sparen sie im Vergleich zu traditioneller Fertigung oder Outsourcing viel Geld. Allein der Ford Focus wird mit über 50 speziell entwickelten Werkzeugen, Vorrichtungen und Produktionshilfen hergestellt. Ford befasst sich auch mit Ersatzteilen für Produktionsmaschinen aus der Produktionslinie. Durch den Druck dieser Teile erhöhen sich die Betriebszeit der Maschinen drastisch und die Fertigungslinie muss somit nicht über einen längeren Zeitraum angehalten werden.

Die Software von Trinckle ermöglicht es den Mitarbeitern, Werkzeuge zu generieren, die direkt an den Ultimaker 3D-Drucker gesendet werden können.
Verschiedene 3D-Druckvorrichtungen, die im Ford-Technikum entwickelt wurden.

Jedoch bringt der 3D-Druck nicht nur finanzielle Vorteile mit sich. Viele dieser Werkzeuge haben große ergonomische Vorteile für die Mitarbeiter von Ford. Nach längerem Gebrauch können sich herkömmliche Metallwerkzeuge extrem schwer anfühlen und sich mit der Zeit auf die Gesundheit der Arbeiter auswirken. Die Materialauswahl von Ultimaker ist oft groß genug, um Metallwerkzeuge zu ersetzen, was dem Montagepersonal das Leben wesentlich erleichtert.

Zukunftspläne

Ford erweitert seine 3D-Druckmöglichkeiten rasant. Während sie den Arbeitsablauf zur Erstellung von Werkzeugen, Vorrichtungen und Vorrichtungen optimieren, erfahren sie mehr über die Möglichkeiten des 3D-Drucks. Lars ist nicht nur bestrebt, Werkzeuge und Vorrichtungen zu entwickeln, sondern erforscht auch die Möglichkeiten, Ersatz- und Endteile im 3D-Druck zu erstellen.

Wir wollen den nächsten Schritt machen, wir wollen auch Ersatzteile in 3D drucken. Wir wollen für die additive Fertigung entwickeln und Produktionsteile für Serienfahrzeuge drucken können.

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